Der familienfreundliche Campingplatz DCU – Absalon Copenhagen Camp befindet sich innerhalb des Autobahnrings von Kopenhagen ca. 10 km von der Innenstadt entfernt.
Wir hatten den Platz schon vorab reserviert. Als wir am Mittwoch ankamen, waren zwar fast alle Stellplätze für Wohnmobile frei, zum Wochenende füllte sich der Platz aber deutlich und es war gut, dass wir reserviert hatten.
Der Strom wird nach Nutzung abgerechnet, jeder Stellplatz hat seinen festen Stromabnahmeplatz. Die Stellplätze selbst sind gepflastert, die Stehrichtung wird vorgegeben, so dass man mit der Tür zur mit Kieseln versehenen Seite steht. Zwischen dem eigenen und dem nächsten Wohnmobil war nicht besonders viel Platz, aber durch das trockene Wetter und den damit verbundenen staubigen Untergrund war das Sitzen draußen nicht gerade angenehm.
Außerdem befindet sich genau am Anfang des Bereiches für Wohnmobile der Müllplatz, zwar abgeschirmt mit hohen Bretterzäunen, aber sowas hat immer einen merkwürdigen Beigeschmack.
Hier befindet sich auch ein ganz neu errichtetes Sanitärgebäude mit vielen Familienbädern. Das Duschen muss nicht extra bezahlt werden. Im selben Gebäudetrakt ist wie in Dänemark üblich eine große Küche mit mehreren Herden und Abwaschmöglichkeiten und tatsächlich ein Fitnessraum mit allen möglichen Kardiogeräten.
Es gibt zwei Sanitärgebäude. Ein großes mittig auf dem Campingplatz gelegenes Gebäude mit großem Sanitärtrakt, außerdem mit einem freundlich eingerichteten Aufenthaltsraum. Daneben gleich ein großer Kinderspielplatz mit zwei riesigen Hüpfkissen und Kletter- und Schaukelelementen für Groß und Klein.
Ein weiterer großer Freizeitbereich mit Fußballfeld, Schachbrett und noch einem kleinen Spielbericht für Kinder liegt direkt neben der Rezeption. Angrenzend am Campingplatz findet man auch noch ein Naherholungsgebiet, in dem man auch gut Laufen könnte.
Ein kleiner Supermarkt befindet sich bei der Rezeption an der Einfahrt, hier kann man auch Brötchen für den nächsten Tag bestellen und dann dort abholen.
Die S-Bahn ist fußläufig erreichbar, man könnte aber auch mit dem Fahrrad in die Innenstadt fahren. Da das aber gute 10km einfache Strecke ist, haben wir es vorgezogen mit der S-Bahn zu fahren. Die hat große Fahrradabteile und die Fahrräder dürfen kostenfrei mitgenommen werden, so dass wir die Chance genutzt haben und die Fahrräder mit in die Stadt nahmen. Da Kopenhagen neben Amsterdam wohl die fahrradfreundlichste Stadt ist, können wir das Radfahren hier uneingeschränkt empfehlen.
Erst im Nachhinein haben wir leider erfahren, dass man durchaus auch auf dem restlichen Campingplatz, der aus mit Hecken untergliederter Rasenfläche besteht, hätte stehen können. Hier muß man lediglich beim Einchecken nachfragen, ob es möglich ist, da nach ausgiebigem Regen der Rasen nicht mit schweren Wohnmobilen befahren werden darf. Hier würde man wesentlich netter und luftiger stehen.
Das nächste Mal werden wir das auf jeden Fall versuchen und wären dann rundum mit dem Campingplatz zufrieden.
Auch die Kosten sind, wenn man berücksichtigt dass man gerade in der Stadt mit einem sehr hohen Preisgefüge weilt, moderat. Wir haben für vier Übernachtungen mit vier Personen inkl. Strom insgesamt 150,- € bezahlt.
Für Spätankömmlinge existiert vor der Schranke noch ein ausgewiesener Platz als Quickstopp, auf dem man bequem die Nacht verbringen kann, um dann am nächsten morgen an der Rezeption einzuchecken.
Großzügige Spielfläche und Spielplätze und auch spezielle Kindertoiletten auf für die Kleinsten.
Die S-Bahn befördert kostenfrei Fahrräder, so dass man die Innenstadt von Kopenhagen mit den unzähligen Radwegen und Brücken auf denen nur Fahrräder fahren dürfen, entdecken kann.